
Vier Tage voller Tanz, Begegnungen und Emotionen liegen hinter mir – und ich merke, wie sehr der diesjährige BVOT-Fachkongress mich noch immer bewegt. Vom 29. Mai bis zum 1. Juni war das Kongresshotel der Ort, an dem sich die orientalische Tanzszene in all ihrer Vielfalt getroffen hat. Für mich persönlich war es ein ganz besonderes Erlebnis, denn ich durfte gleich in mehreren Rollen dabei sein: als Dozentin, als Tänzerin und – völlig neu – als frisch gewähltes Mitglied des BVOT-Vorstands.
Mein Workshop: Contemporary Oriental
Am Donnerstag durfte ich meinen Workshop „Contemporary Oriental“ geben. Es war ein Geschenk, mit so vielen motivierten Tänzerinnen gemeinsam in diesen Stil einzutauchen, der für mich eine Brücke zwischen traditionellem orientalischem Tanz und modernen Ausdrucksformen schlägt. Wir haben uns mit Dynamik, Emotion und fließenden Übergängen beschäftigt – und ich habe gespürt, wie die Teilnehmenden immer freier und mutiger wurden. Diese Energie im Raum zu erleben, war für mich eines der schönsten Highlights des gesamten Wochenendes.
Auf der Bühne mit Company Noá
Natürlich war auch die Gala-Show am Samstag ein absolutes Highlight. Gemeinsam mit meiner Gruppe Company Noá standen wir gleich zweimal auf der Bühne. Es war bewegend, die Begeisterung des Publikums zu spüren und zu sehen, wie unsere Leidenschaft für den Tanz überspringt. Auf so einer Bühne gemeinsam zu stehen, schweißt zusammen und macht unheimlich stolz.
Ein neuer Schritt: Vorstand des BVOT
Ein ganz anderes, aber nicht weniger aufregendes Erlebnis war die Mitgliederversammlung am Freitag. Hier wurde der neue Vorstand des BVOT gewählt – und ich durfte die Nachricht annehmen, dass ich künftig Teil des Präsidiums sein werde. Neben dem Tanz selbst liegt mir die Weiterentwicklung unserer Szene sehr am Herzen, und ich freue mich darauf, künftig auch in dieser Rolle aktiv mitgestalten zu dürfen. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass wir als Team gemeinsam Verantwortung tragen und den Verband in die Zukunft führen können.
Gemeinschaft und Atmosphäre
Abseits meiner persönlichen Programmpunkte war es vor allem die besondere Stimmung, die diesen Kongress wieder so wertvoll gemacht hat. Alles fand im Kongresshotel statt, wodurch eine gemütliche, fast familiäre Atmosphäre entstand. Zwischen Workshops, Shows und dem Basar blieb immer wieder Zeit für Gespräche, für neue Kontakte oder ein herzliches Wiedersehen mit alten Bekannten. Ich habe die Offenheit und den Austausch sehr genossen – es ist schön zu spüren, wie sehr die Tanzszene in Deutschland zusammenwächst.
Mein Fazit
Der BVOT-Fachkongress 2025 war für mich ein Wochenende, das mich gleichzeitig erfüllt, inspiriert und motiviert zurücklässt. Als Dozentin durfte ich mein Wissen weitergeben, als Tänzerin habe ich die Bühne mit wunderbaren Kolleginnen geteilt, und als frisch gewählte Vorständin freue ich mich nun auf neue Aufgaben. Vor allem aber habe ich gespürt, was diesen Kongress so besonders macht: die Gemeinschaft. Hier geht es nicht um Konkurrenz, sondern um Austausch, Freundschaft und die gemeinsame Freude am Tanz.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten BVOT-Fachkongress vom 14. bis 17. Mai 2026 – und bin gespannt, welche neuen Geschichten, Begegnungen und Erlebnisse uns dann erwarten.

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